Blockheizkraftwerke im Krankenhaus
Ein Hospital braucht das ganze Jahr konstant, ohne saisonale Veränderungen, viel Energie. Es werden ständig große Mengen an Wärme für Warmwasser, Heizung und Strom für technische Geräte und Beleuchtung gebraucht. Für den Betrieb eines Blockheizkraftwerks bedeutet dies, dass es beim Einsatz einen großen Nutzungsgrad und viele Jahreslaufzeiten erreichen kann. Wenn also BHKW effektiv verwendet werden, kann dies zur Wirtschaftlichkeit Ihres Krankenhauses einen großen Beitrag leisten.
Daten und Fakten zu BHKW
- Wärme und umweltfreundlicher Strom wird vom BHKW produziert
- Energiekosten lassen sich durch ein BHKW um bis zu 40 % senken
- Der CO2-Ausstoß wird durch ein BHKW reduziert
- Für die Errichtung eines BHKWs können staatliche Förderungen und Zuschüsse gezahlt werden
- Überschüssig produzierter Strom wird mit einer Einspeisevergütung honoriert
- Je höher die Auslastung ist, umso größer ist der Wärme- bzw. Kältebedarf, und je mehr Energiekosten lassen sich mit einem BHKW einsparen
Ökologie
Vermeiden Sie den Kohlenstoffdioxid Ausstoß durch resultierende Energieeinsparungen.
Förderungen des Staates
Profitieren Sie von der staatlichen Förderung beim Einbau von Blockheizkraftwerken.
Krankenhaus Notstrom
Ein BHKW kann als Ersatzstromaggregat für den Notstrombetrieb eingesetzt werden.
Ökonomie
Reduzieren Sie die Betriebskosten durch Senkung der Energiekosten und werden Sie weitgehend unabhängig von steigenden Strompreisen.
Welche Einsparpotenziale durch BHKW sind möglich?
Gerade Krankenhäuser stehen unter einem enormen Konkurrenz- und Kostendruck. Es gibt genaue Vorschriften des Staates für den Einsatz eines Hospitals. Deshalb müssen Kliniken ihre Kosten so klein wie möglich halten. Zwei bis drei Prozent der gesamten Ausgaben eines Krankenhauses entfallen dabei auf die Energiekosten. Diese können durch ein Blockheizkraftwerk reduziert werden.
Die Einsparpotenziale durch die Kraft-Wärme-Kopplung eines BHKW liegen bei 30 bis 40 %. Daraus folgt eine Einsparung von ca. 200.000 Euro in einem Krankenhaus mit 300 Betten. Deshalb lohnen sich Blockheizkraftwerke in der Krankenhausbranche ab einer mittleren Größe von ca. 200 – 300 Betten. Daraus folgt, je größer der Energiebedarf ist, desto mehr Einsparungen sind durch ein BHKW möglich. Wegen steigender Gesundheitskosten können minimale Einsparungen eines Krankenhauses schon über das Weiterbestehen oder die Beendigung entscheiden.
Wie muss ein BHKW im Krankenhaus ausgelegt sein?
Ein Blockheizkraftwerk muss sorgfältig auf die Größe des Hospitals dimensioniert sein. Dafür wird zunächst der aktuelle Energieverbrauch überprüft. Gegebenenfalls sind dann weitere Faktoren zu berücksichtigen: etwa Modernisierungsmaßnahmen.
Gängige Maßnahmen sind zum Beispiel die Verbesserung der Isolierung oder die Optimierung des Energieverbrauchs im technischen Bereich. Erst nach dieser Abwägung, kann im zweiten Schritt der passende Wärme- und Strombedarf ermittelt werden, und ein wirtschaftlich erfolgreiches BHKW geplant werden.
Thema Antrieb und Brennstoff
Die häufigste Nutzung von Blockheizkraftwerken in Krankenhäusern nehmen normale BHKW-Motoren ein. Aber auch Anlagen mit einer Gasturbine sind möglich. Der am meisten verwendete Brennstoff in dieser Branche ist Gas. Dieser wird dem BHKW über einen Gasanschluss zugeführt. Danach muss es nur noch an den Wasser- und Stromkreislauf gekoppelt werden.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Krankenhausbetrieb
Für eine zusätzliche Kühlung ist ein BHKW mit einer integrierten Absorptionskältemaschine ideal. Diese ist beispielsweise im OP oder für die Klimaanlagen erforderlich. Ebenso kann für die Küche oder Wäschekammer ein BHKW mit Gasturbine eingesetzt werden, weil dort heiße Luft oder Dampf benötigt wird. Zugleich kann das Blockheizkraftwerk auch für den Notstrombetrieb eingebaut werden.
Was ist zur Wirtschaftlichkeit von BHKW in Krankenhäusern zu sagen?
Ein Blockheizkraftwerk für ein Krankenhaus beinhaltet nicht nur die Anschaffungskosten für ein BHKW. Auch Betriebskosten wie etwa Personal- und Instandhaltungskosten müssen berücksichtigt werden. Denn davon werden in der Berechnung die Fördermittel und Steuererleichterungen abgezogen.
Der Wirkungsgrad ist ein wichtiger Faktor für die Kalkulierung der Wirtschaftlichkeit eines BHKW. Denn ein Blockheizkraftwerk in Kliniken hat einen elektrischen Wirkungsgrad von ca. 35 % und einen thermischen von ca. 55 %. Die Amortisationszeit von BHKW in Krankenhäusern beträgt vier bis sechs Jahre. Sogar das Frauenhofer UMSICHT Forschungsprojekt im Hospital Engineering bestätigt, dass besonders Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen einen großen ökonomischen Vorteil haben.
Als weitere Option für niedrigere Investitionskosten gibt es auch Contracting-Modelle, die unter Umständen sinnvoll sein können.
Mit unseren BHKW Kosten im Krankenhausbetrieb senken
Krankenhäuser können bei uns zwischen drei Modellen auswählen, wie Sie Ihr BHKW nutzen. Je nach ihrem Einsatzbereich und den örtlichen Gegebenheiten passen wir Ihnen die gewünschte Anlage individuell an. Profitieren Sie so von einer nachhaltigen Energieversorgung, einer effizienten Nutzung und senken Sie dabei auch noch Ihre Kosten.