BHKW im Schwimmbad

Durch den Betrieb eines Blockheizkraftwerks im Hallen- oder Schwimmbad, lassen sich nicht nur Energiekosten einsparen, auch CO2 wird reduziert. Gerade diese Art des Freizeitvergnügens, mit seinem konstanten und hohem Bedarf an Strom und Wärme, ist optimal geeignet für den Einsatz eines BHKW.

Blockheizkraftwerk im Schwimm- und Hallenbad einsetzen

Damit Ihr BHKW bestmöglich wirtschaftlich eingesetzt werden kann und sich 40 % Ihrer Energiekosten reduzieren lassen, muss ein ganzjährig hoher Wärmebedarf vorhanden sein. Ein Hallenbad erfüllt diese Voraussetzungen: durch das Beheizen des Beckenwassers und der Räume, die sich oft neben dem Schwimmbad befinden, ist viel Energie notwendig. Häufig gibt es auch noch eine Sauna oder andere Wellnesseinrichtungen. Gleichzeitig müssen auch die Beleuchtung und Maschinen mit Strom versorgt werden. Der Vorteil dabei: gleichzeitig wird Strom produziert. Dies wird durch die Kraft-Wärme-Kopplung möglich. Denn Ihr Blockheizkraftwerk erzeugt Strom und Wärme.

Dies geschieht durch die Kraft-Wärme-Kopplung, so kann Ihr Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugen. Der über einen Motor angetriebener Generator erzeugt Strom. Die dabei entstehende Abwärme wird dann zum Heizen verwendet. Um beide Energien zu nutzen, wird Ihr BHKW ins Wärme- und Stromnetz des Schwimmbads integriert. Durch die starke Leistungsfähigkeit Ihres Blockheizkraftwerks kann es so für die Senkung der Energiekosten Ihres Schwimmbads beitragen.

Blockheizkraftwerke sind universell eingsatzbar

Berlin_BHKW_103934

  • Produziert gleichzeitig Wärme und Strom
  • Senkt die Energiekosten um bis zu 40 %
  • Reduziert den Emissionsausstoß
  • Je höher die Auslastung ist und umso größer der Wärmebedarf des Schwimmbads ist,umso mehr Energiekosten lassen sich einsparen
  • Für die Errichtung können staatliche Förderungen und Zuschüsse erhalten werden
  • Überschüssig produzierter Strom kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden

Pluspunkte durch den Einsatz

40 % weniger Energiekosten jährlich sparen

Wenn Ihr Blockheizkraftwerk genau auf die Gegebenheiten abgestimmt ist, können Sie Ihre Betriebskosten im Schwimmbad deutlich reduzieren. Die zugeführte Energie wird besonders effizient genutzt: Wärme und Strom kann gleichzeitig genutzt werden. Deshalb brauchen Sie weniger Strom dazuzukaufen. Die vom BHKW produzierte Wärme und der Strom stehen Ihrem Schwimmbad direkt zur Verfügung.

Umweltfreundlichen, günstigen Strom produzieren

Durch ein BHKW kann der zugeführte Brennstoff sehr wirksam eingesetzt werden. Ressourcen werden geschont, und der Gesamtnutzungsgrad Ihres Blockheizkraftwerks liegt mit einem Durchschnitt von etwa 90 % sehr viel höher, als wenn die Strom- und Wärmeproduktion getrennt ausgeführt wird. Denn Wärme, die bei bei der Stromerzeugung entsteht, wird oft nicht verwendet bzw. vergeudet. Beim BHKW wird diese Abwärme zum Heizen genutzt.

Enorme Energie- & Kosteneinsparungen für Schwimmbäder sind möglich

Es ist viel Energie notwendig, um den Betrieb Ihres Hallenbades zuverlässig zu gewährleisten: Warmwasser zum Duschen, für die Erwärmung des Beckenwassers, Strom für die Beleuchtung oder für Umwälzpumpen. Das ganze Jahr über verzeichnet ein öffentliches Hallenbad einen konstant hohen Energiebedarf. Deshalb sind die Voraussetzungen für den Einsatz eines BHKW ideal, effizient Energie zu erzeugen und Energiekosten zu reduzieren.

leuchtende Glühbirnen vor schwarzem Hintergrund mit Strom

Durch ein Blockheizkraftwerk Energie und Kosten reduzieren

Mit einer Inhouse-Stromerzeugung des BHKW im Schwimmbad sind zwei Vorteile möglich: Der erste liegt eindeutig auf der Hand: es muss weniger Strom zugekauft werden, um den Strombedarf des Schwimmbads zu decken. Denn das BHKW erzeugt diesen bei der Wärmeerzeugung gleich mit.

Daraus ergibt sich der zweite Vorteil: durch die kostengünstige Eigenstromnutzung sind Sie weniger betroffen von steigenden Strompreisen. Ein BHKW wird jedoch nicht den gesamten Strombedarf decken können. Dennoch sind Sie unabhängiger von der Strompreisentwicklung.

BHKW erhalten eine staatliche Förderung

Unter bestimmten Voraussetzungen werden BHKW vom Staat gefördert. Es muss aber ein bestimmter Jahresnutzungsgrad erreicht bzw. eingehalten werden: er muss als „hocheffizient“ eingestuft sein. Der Gebrauch finanzieller Förderungen ist auch abhängig vom Brennstoff des Blockheizkraftwerks.

Produziert Ihre Anlage mehr Strom als gebraucht wird, kann dieser ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Dafür wird eine Einspeisevergütung gezahlt. Allerdings variiert diese, je nachdem wann das Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen wurde. Inzwischen sparen Sie deutlich mehr, wenn Sie den BHKW-Strom nicht einspeisen und komplett selbst im Hallenbad für beispielsweise die Wasseraufbereitung verbrauchen.

Taschenrechner neben einem Haus mit Energieklassen
Grünes Haus aus Gras vor grüner Wiese

Nachhaltiges Schwimmbad durch Ressourcenschonung

Ein BHKW produziert im Vergleich zur getrennten Strom- und Wärmeproduktion sehr viel Strom und Wärme. Bei der zuletzt genannten Energie liegt der Gesamtwirkungsgrad bei nur ca. 40 %. Ein Blockheizkraftwerk erreicht dagegen einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 %. Diese enorme Leistung ist dadurch möglich, weil das BHKW Wärme zum Heizen nutzt, die bei der Stromproduktion entstanden ist. Häufig ist dies bei der Stromproduktion im Kraftwerk gar nicht möglich. Deshalb trägt das BHKW zur Reduktion des Brennstoffverbrauchs und gleichzeitig zur Emissionsminderung bei, die bei bis zu 30 % liegen kann.

Auslegung von BHKW in Schwimmbädern

Unter dem Begriff "Auslegung" ist die Wärme- und Stromleistung eines BHKW zu verstehen, die ein BHKW produzieren kann. Daraus kann die Amortisationszeit und Einsparung der Energiekosten abgeleistet werden. Außerdem sind Blockheizkraftwerke nicht gleich: Es gibt sie in verschiedenen Leistungsklassen, was ihren Einsatz flexibel und praktisch macht.

Welche Faktoren sind für BHKW im Schwimmbadbetrieb relevant?

Für die Beantwortung der Frage, welche Größe und Leistung für ein BHKW ideal sind, ist die Grundlast des Wärmebedarfs eines Schwimmbads entscheidend. Dies bedeutet, gerade der Wärmebedarf in Zeiten mit dem geringsten Heizbedarf muss im Auge behalten werden. Denn je höher die Grundlast ist, umso mehr Energieeinsparungen sind durch eine Anlage möglich.

Je nach Größe und Ausstattung eines Schwimm- oder Hallenbads, ist der Wärme- und Strombedarf unterschiedlich. Der Energiebedarf sich erhöhen: durch viele Becken oder zusätzliche Angebote, etwa eine Saunalandschaft, ein Wellnessbereich oder ein Restaurant. Als Grundvoraussetzung dafür muss das BHKW gleichbleibend ausgelastet sein. Zudem kann auch das Alter des Gebäudes und der Dämmzustand Einfluss auf die Auslegung haben.

Verschiedenen Faktoren sind für die Auslegung relevant, die gerade von der Grundlast abhängig ist.

Wie können Bedarfsschwankungen ausgeglichen werden?

Die exakte Auslegung des Blockheizkraftwerks ist entscheidend: Ein häufiges An- und Abschalten sollte unbedingt vermieden werden. Denn dies führt zu einer Senkung der Effizienz des BHKW. Im Laufe eines Tages kommt es häufig zu Schwankungen des Energiebedarfs. Um diesen entgegenzuwirken und den regelmäßigen Betrieb zu gewährleisten, werden Blockheizkraftwerke oft mit Pufferspeicher kombiniert. Sie dienen als Wärmespeicher. Überschüssige Wärme, die gerade nicht gebraucht wird, kann dort zwischenzeitlich gelagert und später bei Bedarf wieder abgegeben werden.

Generell kann keine pauschale Aussage über die optimale Auslegung eines BHKW für Schwimmbäder gemacht werden, da die Berechnungen immer an die speziellen Gegebenheiten des Gebäudes angepasst müssen.

Pufferspeicher dienen als Wärmespeicher. Sie gleichen kurzzeitige Bedarfsschwankungen aus.

Wann arbeiten Schwimmhallen wirtschaftlich?

Ein Schwimmbad erfüllt viele Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Einsatz eines Blockheizkraftwerks: So wird viel thermische Energie verbraucht, etwa für die Warmwasserbereitung, auch für die Beleuchtung wird viel Strom gebraucht und für den Betrieb unterschiedlicher Maschinen. Für eine große Wirtschaftlichkeit ist zudem wichtig, dass diese Energie konstant gebraucht wird und die Anlage gleichmäßig ausgelastet ist. Sie muss eine große Betriebsstundenanzahl erreichen. Dies trifft bei einem Schwimmbad zu. Ein Hallenbad kommt je nach Größe auf eine Leistung von rund 7.000 Betriebsstunden pro Jahr.

Ausgelegt werden sollte ein BHKW bestenfalls so, dass das Schwimmbad den BHKW-Strom komplett selbst verbraucht und so wenig wie möglich ins öffentliche Stromnetz einspeist. Durch die Eigennutzung des Stroms sparen Sie mehr Energiekosten ein, als Sie durch die Einspeisevergütung zurückerhalten würden.

Je größer der Wärme- und Strombedarf ist, umso schneller amortisiert sich das BHKW und je größer sind die Einsparmöglichkeiten. Deswegen würde sich ein stationäres BHKW für ein Freibad nicht lohnen, stattdessen könnte ein mobiles Blockheizkraftwerk in Betracht gezogen werden.

Je mehr Betriebsstunden verzeichnet werden können und umso größer die Auslastung ist, desto mehr Einsparpotenzial hat das BHKW.

Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeitsberechnung?

Diese Berechnung umfasst die Kosten für die Anschaffung und die laufenden Betriebskosten. Letztere beinhalten u.a. die Kosten für den Brennstoffbezug, die Wartungs- und Reparaturkosten und die Versicherung. Diese Ausgaben werden gegengerechnet mit möglichen Steuervorteilen, Fördergeldern und den Einsparungen durch den vermiedenen Stromeinkauf.

Die Anfangsinvestitionen können für ein Blockheizkraftwerk sehr hoch sein, vor allem je größer das Blockheizkraftwerk ist. Wer diese Mittel nicht zur Verfügung hat oder nicht bereitstellen möchte, dem bieten sich die Möglichkeiten, ein BHKW zu mieten oder das BHKW Contracting zu nutzen. Dabei profitieren Sie auch von günstigen Energiepreisen.

Die fachliche Wirtschaftlichkeitsprüfung entscheidet, ob sich für Sie ein BHKW für den Schwimmbadbetrieb lohnt. Dafür werden Energiekosten-Einsparpotenziale mit den Investitionen und laufenden Kosten gegengerechnet.

Unsere BHKW-Dienstleistungen für Schwimmbäder

BHKW mieten

Wenn Sie eines unserer BHKW mieten, übernehmen wir die gesamten Investitionskosten und kümmern uns um den Betrieb der Anlage. So sparen Sie sich die hohen Anschaffungskosten und weitere Ausgaben für die Wartung, Reparatur und Versicherung. Auch für diese sind wir verantwortlich. Allerdings müssen Sie sich um den Brennstoffeinkauf kümmern.

Ihr Vorteil: Vertraglich festgelegte Mietkosten, keine Anschaffungskosten

Sie zahlen: Einen vereinbarten Mietpreis & die Brennstoffkosten

Komplettservice

Mit unserem Komplettservice müssen Sie keinerlei Eigeninvestition tätigen, denn die Finanzierung übernehmen wir. Ganz nach Ihrem Bedarf, planen und betreiben wir Ihr Blockheizkraftwerk für Ihr Schwimmbad. Anschließend liefern wir Ihnen Strom und Wärme aus dem BHKW zu einem festgelegten und günstigen Preis. Zusätzlich erhalten Sie Pachteinnahmen für Ihren Heizungsraum, in dem Ihr BHKW steht.

Ihr Vorteil: Pachteinnahmen, keine Anschaffungskosten

Sie zahlen: Einen vereinbarten Strom- & Wärmepreis

BHKW kaufen

Wenn Sie ein BHKW erwerben wollen, planen und errichten wir Ihnen dieses für Sie. Beachten Sie, dass neben den hohen Investitionskosten noch andere im Anschluss auf Sie zu: Kosten für die jährliche Wartung, Reparatur und Versicherung. Zudem müssen Sie sich selbst um den Brennstoffeinkauf und um die Durchführung der Wartung kümmern.

Ihr Vorteil: Das BHKW gehört dem Schwimmbad

Sie zahlen: Die kompletten Anschaffungs- & laufenden Betriebskosten

Fördermöglichkeiten Schwimmbad

Überblick über Kosten und Fördermöglichkeiten eines BHKWs

Kostenberechnung mit einem Taschenrechner und Laptop

Je nach Bundesländer gibt es verschiedene Förderungen für BHKWs

Strategische Analyse mit einem Notizbuch, Münzstapel und Taschenrechner auf einem Schreibtisch

Steuerentlastungen im Form von Entlastung der gezahlten Energiesteuer und Stromsteuerbefreiung sind möglich

Ein nachhaltiges Modellhaus auf einem Ordner mit Kostenverteilung

BHKW mieten oder BHKW-Contracting von sense electra nutzen

Logo von sense electra

BHKW-Technik im Schwimmbad - Die häufigsten Fragen

Ist ein BHKW ausreichend, um dem gesamten Wärmebedarf Ihres Schwimmbads zu decken?

Dies ist mit Ihrem Blockheizkraftwerk theoretisch möglich, aber ein an der Spitzenlast ausgelegtes BHKW wird nicht wirtschaftlich funktionieren und führt zu keiner Energiekosteneinsparung. Denn Ihr BHKW wird an der Grundlast des Wärmebedarfs ausgerichtet, den Sie ganzjährig mindestens im Betrieb brauchen.

Um den Wärmebedarf zu decken, der über die Grundlast hinaus geht, wird Ihr BHKW mit Spitzenlastkesseln kombiniert. Diese erzeugen die zusätzlich benötigte Wärme. Wirtschaftlich können BHKWs können nicht allein ganzjährig den jeweiligen Wärmebedarf produzieren. Wenn zwischenzeitlich weniger Wärme als die Grundlast gebraucht wird, kann diese Energie in Pufferspeichern zwischengelagert werden, um ein Abschalten des BHKW zu vermeiden.

Passt Ihr Blockheizkraftwerk in Ihren Heizungsraum?

Ihr BHKW hat nur knapp die Ausmaße eines großen Kühlschranks. Aber denken Sie auch daran, dass beim Einbau dieser Anlage noch ein Spitzenlastkessel und die Pufferspeicher dazukommen. Je nach Ihrer Brennstoffnutzung, müssen Sie unter Umständen noch Platz für die Brennstoffaufbewahrung berücksichtigen, wenn Ihr BHKW nicht über einen Gasanschluss betrieben werden soll. Deshalb müssen bei der Berechnung und Planung immer zuvor die Heizräumlichkeiten begutachtet werden.

Wie erfolgt die Planung und Umsetzung?

Nach einer ersten unverbindlichen Beratung unseres Expertenteams, bekommen Sie anhand Ihrer angegebenen Daten eine erste Wirtschaftlichkeitsabschätzung mit einem Preisangebot. Im Anschluss begutachten wir die örtlichen und räumlichen Gegebenheiten und erstellen eine detailliertere Kostenaufstellung. Sagt Ihnen unser Angebot zu, können Sie sich schnell und bequem für eines unserer BHKW-Dienstleistungsmöglichkeiten entscheiden.

Anschließend beginnen wir mit der Planung und Umsetzung Ihrer BHKW-Anlage. Dieses, genau nach Ihrem Bedarf konzipierte BHKW wird nach Prüfung Ihres Wärmebedarf und weiteren Faktoren gezielt dimensioniert und installiert. Der Einbau und Betrieb eines Blockheizkraftwerks unterliegt gesetzlichen Vorschriften. So muss dieser ein Genehmigungsverfahren nach dem Baurecht durchlaufen. Zudem muss das BHKW bei unterschiedlichen Institutionen angemeldet werden.

Lassen Sie sich bei der Planung und Umsetzung Ihrer Anlage von unserem BHKW-Experten-Team unterstützen.

Wir realisieren Ihr BHKW-Projekt schnell & einfach.

    BHKW-Anfrage

    Unser Team berechnet Ihre Einsparungen mittels BHKW - kostenfrei und komplett unverbindlich für Sie. Treten Sie jetzt mit unseren BHKW-Experten in Kontakt.

    *Pflichtfeld

    Bitte beachten Sie unsere Datenschutzbestimmungen.